Die Ursprünge des Schützenvereins gehen
auf den damaligen "Stoppe-Club" zurück.
Etliche Mitglieder dises Clubs begannen mit einem Gewehr den Schießsport zu betreiben.
Der Wunsch, sich mit anderen Schießsporttreibenden im Wettkampf zu messen, führte
zwangsläufig zu der Erkentnis, daß dies nur dann möglich war, wenn man als Verein einem
Verband angehört. Deshalb wurde die Gründung des Schützenvereins ins Auge gefaßt. (Nach oben) Nach einer konstituierenden Sitzung Anfang 1965 wurde die Gründungsversammlung für den 07.07.65 bekanntgegeben. Zu dieser Versammlung erschienen 14 Personen, die die Gründung des Schützenvereins beschlossen. Als Name wurde "DIANA" ausgewählt und als Vereinslokal das Gasthaus Pfaff bestimmt. Als 1. Vorsitzender wurde Winfried Morgenstern gewählt. Zur Aufnahme des Schießbetriebes wurde eine zum Gasthaus Pfaff gehörende ehemalige Kegelbahn mit 4 Ständen für Luftdruckwaffen ausgerüstet. Im September 1965 meldete sich der Schützenverein "DIANA" im Schützenkreis Bruchmühlbach und dem Pfälzischen Schützenbund mit 24 Mitgliedern an. Ebenso erfolgt die Anmeldung beim Sportbund Pfalz. Ab dem gleichen Zeitraum wurden erstmals Freundschaftskämpfe gegen den Schützenverein '1960' Frohnhofen und den heute nicht mehr existierenden Schützenverein Brücken durchgeführt. (Nach oben) Als Vereinsinterne Wettbewerbe wurden im Jahre 1966 erstmals das König-Schießen und das Vereinspokal- Schießen aufgenommen und Rückkämpfe der vorangegangenen Freundschaftskämpfe bestritten. Im Herbst 1966 beteiligte sich der Schützenverein "DIANA" erstmals mit einer Mannschaft an den Rundenwettkämpfen des PSB im Schützenkreis Bruchmühlbach in der Kreisklasse D, in der sie auf AnhiebRWK-Sieger wurde und in die Klasse C aufstieg. (Nach oben) Die Vereinsmeisterschaft als Basis für die weiteren Meisterschaften wurde erstmals im Jahr 1967 geschossen und als gesellschaftliches Ereignis der 1. Schützenball im ev. Gemeindehaus abgehalten. (Nach oben) Im Jahre 1968 qualifizierten sich die Junioren Raimund Hüther und Jürgen Schneider für die Landesmeisterschaft. Ebenfalls in diesem Jahr wurde die erste Ehren-Scheibe unter den aktiven Schützen des Vereins ausgeschossen und von Helga Morgenstern gewonnen. Diese Ehrenscheibe hat heute noch ihren Ehrenplatz im Schützenhaus. Neben vielen Freundschaftskämpfen nahm der Schützenverein ab dieser Zeit an allen ausgeschriebenen Wettbewerben und auch Preis-Schießen teil. (Nach oben) Die 1. LG-Mannschaft stieg 1969 in die A-Klasse auf und zwei weitere LG-Mannschaften schossen in den Klassen B und C. Bei den damaligen Bundesfernwettkämpfen wurde die Juniorenmannschaft mit Raimund Hüther, Jürgen Schneider und Herbert Morgenstern Pfalzmeister. Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des Vereins war das erstmals durchgeführte Pokal-Schießen der Ortsvereine sowie das Preisschießen für Schützenvereine. Diese Wettbewerbe wurden dann jährlich mit Erfolg durchgeführt. Im Jahre 1969 liegen auch die Anfänge des Luftpistolen-Schießens, das sich zur heutigen Parade-Disziplin des Vereins entwickelt hat. Durch den sich auch dadurch ausweitenden Schießbetrieb war die Standanlage mit 4 Ständen bei weitem nicht mehr ausreichend und man entschloß sich deshalb, den leerstehenden Saal Morgenstern zu pachten und für 8 Stände herzurichten. Als Vereinslokal wurde ab dem gleichen Zeitpunkt das Gasthaus Morgenstern gewählt. (Nach oben) 1970 nahm der Verein in der Disziplin Luftpistole erstmals an der Kreismeisterschaft teil. Außerdem beteiligte sich der Verein am Int. Vergleichsschießen des Fallschirmjägerbataillons 262 in Bexbach, das in 6 Waffenarten bestritten werden mußte. Im gleichen Jahr wurde die erste Luftpistolenmannschaft bereits Rundenkampfsieger der Kreisliga und die erste Luftgewehrmannschaft Pokalsieger der A-Klasse. (Nach oben) Beim Vereinsinternen König-Schießen 1971 gab es mit Marlies Hetterich erstmals eine Schützen-Königin. Ebenfalls in diesem Jahr gewann die 1. LP-Mannschaft den Wanderpreis des Kreises, den sie dann 3 Jahre lang verteidigte und damit endgültig in Besitz nahm. (Nach oben) Ab dem Jahre 1972 begann man sich mit dem Bau eines Schützenhauses zu beschäftigen, da die Verhältnisse in dem gepachteten aus baulicher Hinsicht immer schlechter wurden. Dieses Vorhaben war auch der Anlaß, den Verein ins Vereinsregister eintragen zu lassen. (Nach oben) Die Eintragung erfolgte beim Registergericht Zweibrücken unter Nr. 349 L am 07.07.73. Gleichzeitig wurde ein Antrag an die Gemeinde gestellt zur Überlassung eines entsprechenden Geländes zum Bau eines Schützenhauses. In dieses Jahr fiel auch die erstmalige Teilnahme an dem Turnier 'Unser Dorf spielt Fußball' des Turn- und Sportvereins. (Nach oben) Die 1. LP-Mannschaft stieg in die Bezirksklasse auf. 1973 wurde Hans Volz Kreis-Schützenkönig. Nach Ortsbesichtigung mit Oberforstmeister Janson vom Forstamt Waldmohr wurde ein Gestattungsvertrag über ein Gelände von 50 X 150 m im Dörrenbacher Wald mit der Gemeinde Breitenbach abgeschlossen. (Nach oben) Das Planungsbüro Klaus Lehnhardt, Ramstein, wurde mit der Planung eines Schützenhauses beauftragt. 1974 richtete der Schützenverein "DIANA" Breitenbach erstmals den Kreis-Schützenball aus. (Nach oben) Der herausragende sportliche Erfolg des Jahres 1975 wurde von Klaus Gräß erziehlt. In Bad Kreuznach wurde er Rheinland-Pfalzmeister der Juniorenklasse. Ebenfalls in diesem Jahr wurde die 1. LP-Mannschaft Rundenkampfsieger der Bezirksklasse und stieg damit in die Landesliga auf. Ab 1975 wird von einigen Schützen auch die Disziplin Sportpistole und Vorderlader-Perkussions-Revolver geschossen, allerdings auf Ständen befreundeter Schützenvereine. (Nach oben) 1976 wird die Genehmigung zum Bau eines Schützenhauses erteilt und dann sofort mit den Rodungsarbeiten begonnen, die im Frühjahr 1977 abgeschlossen sind. 1978 wird der Rohbau fertiggestellt, das Dach kann allerdings witterungsbedingt nicht mehr in Angriff genommen werden. (Nach oben) Dies erfolgt im Jahr 1979. Im Dezember 1979 sind die Innenarbeiten weitgehend abgechlossen und an Weihnachten 1979 wird erstmals der offene Kamin in Betrieb genommen. Der Bau des Schützenhauses wurde durch den Landkreis Kuselmit einem Zuschuß von 13,5 TDM unterstützt. Alle fehlenden Mittel mußten durch Aufnahme von Darlehen beschafft werden. Außer den Erdarbeiten wurden alle Arbeiten durch Eigenleistungen erbracht. Das Ing.-Büro Walter Schröer, Breitenbach wird mit der Planung eines Schießstandes 25/50 m beauftragt. (Nach oben) Im Juni 1980 erfolgt die offizielle Einweihung des Schützenhauses unter Beteiligung der Ortsvereine und vieler befreundeter Schützenvereine. (Nach oben) Im Jahr 1981 wird die Baugenehmigungzum Bau einer 25 m Pistolen- und einer 50 m KK-Anlage erteilt. Entsprechende Zuschußanträge auf Mittel des 'Goldenen Plans' sind gestellt. (Nach oben) Im Jahre 1984 erfolgt ein Wechsel in der Führung des Vereins. Der seit Gründung amtierende 1. Vorsitzende Winfried Morgenstern wird durch Hans Weber abgelöst, der dem Verein auch heute noch vorsteht. (Nach oben) Die Bewilligung aus Mitteln des 'Goldenen Plans' erfolgt 1986, jedoch nur für den Sportpistolenstand und den Anbau mit 77,0 TDM aus Mitteln des 'Goldenen Plans', 19,1 TDM Kreiszuschuß und 3 TDM der Gemeinde Breitenbach. 1986 qualifizierte sich Eberhard Köhler mit einem 3. Platz bei der Landesmeisterschaft und nimmt an der Deutschen Meisterschaft auf der Olympia-Schießanlage in München teil. (Nach oben) In der Frostperiode zu Beginn des Jahres 1987 werden die Erdarbeiten durch die Fa. Pawik durchgeführt und im Frühjahr mit den Bauarbeiten begonnen. An dieser Maßnahme werden bis zur Fertigstellung insgesamt rd. 4.000 Stunden an Eigenleistung erbracht. (Nach oben) Der Schießstandsachverständige des PSB, Herr Dipl.Ing. Kurt Becker hat diese Baumaßnahme beratend begleitet und am 25.08.89 erfolgte die polizeiliche Abnahme durch HK Hach vom Polizeipräsidium Kaiserslautern. (Nach oben) Im Herbst 1989 wurde das Dach des Schützenhauses um 1,20 m vorgezogen um im Winter die Treppe weitgehend eisfrei zu halten. (Nach oben) Die offizielle Eröffnung des 25 m Schißstandes erfolgte am 31. März 1990 mit einem Vorderlader-Einladungs-Turnier. (Nach oben) Im Jahre 1988 führte der Schützenverein "DIANA" in eigener Regie einen Waffen-Sachkunde-Lehrgang durch. Die Waffen-Sachkunde-Prüfung wurde unter Aufsicht eines Vertreters der Kreisverwaltung Kusel am 08.02.88 abgehalten. Als agnz besonders attraktiv hat sich im Laufe der Jahre die Jahres-Abschlußfeier des Schützenvereins mit Sieger-Ehrung des vorangegangenen Sportjahres erwiesen. Wenn rd. 70% aller Mitglieder sich einfinden, so zeugt dies von einem guten Verhältnis zwischen aktiven und passiven Mitgliedern, ohne das ein Verein nicht existieren kann. Der Verein zählt bei Erstellung dieser Chronik 102 Mitglieder. Es stehen zur Verfügung: 12 Stände für Luftdruck- und CO2-Waffen, 5 Stände für Kurzwaffen aller Kaliber. 5 Stände für 50 m Disziplinen sind im Bau. Nach Abschluß dieser Maßnahme dürften fast alle Bedürfnisse unserer aktiven Schützen in Bezug auf schießsportliche Möglichkeiten erfüllt sein. Während seines Bestehens wurden durch Vorstandsmitglieder des Vereins auch immer Aufgaben im Schützenkreis Bruchmühlbach übernommen. So übte Schriftführer Jürgen Hetterich das Amt des Kreis-Schriftführers 17 Jahre lang aus, ebenso war Winfried Morgenstern über mehrere Jahre stellv. Kreis-Schützenmeisterund während einer Amtsperiode Kreis-Sportleiter, wie Werner Borkowski stellv. Kreis-Jugendleiter. Es bleibt nur zu hoffen, daß die aktiven Schützen immer bereit sind, ihren Beitrag durch das Ableisten von Arbeitsstunden für die Unterhaltung und Erhaltung der Sportstätte zu leisten. (Nach oben) |